TSG „AH“ – SV Stockstadt 3:2
Mit einem verdienten Sieg hat das junge TSG-Team seine kleine Durststrecke, drei Spiele ohne Sieg, beendet und den dritten Platz in der Tabelle der Kreisliga A gefestigt.
Die überaus aggressiven Hausherren aus Bieber legten auf ihrem Trainingsplatz, der Rasenplatz war mal wieder gesperrt, los wie die Feuerwehr. Mainflingens Defensive um den umsichtigen Stephan Fiedler hatte in den Anfangsminuten alle Hände voll zu tun. Mit einem Abstaubertor nach Kopfballvorlage von Goekhan Cepni beruhigte TSG-Goalgetter Daniel Strack aber bereits nach 12 Minuten das Geschehen.
Den Bieberer Ausgleich in der 23. Minute beantworteten die beiden A-Jugendlichen Piet Bruns und Max Kaiser innerhalb von 5 Minuten mit ihren Treffern zum 1:3. Piet verwandelte mit konsequentem Schuss aus 11 Metern, Max düpierte im Strafraum erst noch einen Gegner und schlenzte dann den Ball überlegt neben den Torpfosten. Wie aus dem Nichts kamen die Hausherren kurz vor der Pause aber noch einmal zum Anschlusstreffer.
In der zweiten Hälfte sahen die erneut vielen Mainflinger Fans einen offenen Schlagabtausch, in dem Bieber in der 70. Minute per Kopfballtreffer zum Ausgleich kam. Mit dem Anstoß schickte Tommaso Vecchione den diesmal auf der rechten Angriffsseite agierenden Niklas Drinhaus auf die Reise, Niklas nahm den Ball in vollem Lauf lehrbuchmäßig mit der Brust mit, überlief seinen Gegenspieler und hob das Leder über den herausstürmenden Torwart ins Netz.
Die wütenden Angriffe der Hausherren bis zum Abpfiff brachten nichts Zählbares mehr ein; die TSG feierte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdientermaßen ihren sechsten Auswärtssieg.
Am kommenden Sonntag stellt sich mit der Spvgg. Hainstadt ein Team aus dem Mittelfeld der Tabelle in Mainflingen vor, das gerade erst gegen den Tabellenzweiten Espanol ein torloses Unentschieden erringen konnte. Ein Dreier sollte trotzdem möglich sein.
Die „Zweite“, derzeit klar im Aufwind, könnte nach ihrem 7:0-Kantersieg in Klein-Auheim mit einem Erfolg gegen Dudenhofen III von diesem Gegner den vierten Tabellenplatz übernehmen und dann sogar weiter noch oben schauen.
von Harald Seibert