können Spieler, Offizielle und Fans der TSG Mainflingen nach dem torlosen Unentschieden gegen KV Mühlheim feiern. Immerhin hat man den härtesten Rivalen um die Aufstiegsplätze auf Distanz gehalten.
Sieben Punkte liegt Mühlheim weiterhin hinter Mainflingen zurück, ist allerdings mit einem Spiel im Rückstand. Der nach Pluspunkten immer noch Tabellenführer Teutonia Hausen hat zwar einen Punkt mehr auf seinem Konto, allerdings auch zwei Spiele mehr ausgetragen als die „Schwarz-Gelben“.
Ganze drei Großchancen ließen die beiden stärksten Abwehrreihen der Kreisliga, die TSG Mainflingen 12 Gegentore, KV Mühlheim 14, im gesamten Spiel zu. In der 45 Minute tauchte ein Mühlheimer Stürmer in halblinker Position alleine vor Mainflingens Keeper Luca Bartke auf, schob den Ball aber am langen Posten vorbei. Mitte der zweiten Hälfte parierte Mühlheims Torwart einen schulmäßigen Kopfball von TSG-Kapitän Philipp Karg aus kurzer Entfernung mit tollem Reflex, und in der Schlussminute jagte der Mühlheimer Schütze einen berechtigten Foulelfmeter in den Mainflinger Nachthimmel.
Insgesamt sahen die Zuschauer ein recht zerfahrenes Kreisliga-Spitzenspiel. Der erfahrene Spielleiter Bernhard Depta, Kreisschiedsrichterobmann des Kreises Schlüchtern, musste -allesamt berechtigte- zehn gelbe und eine gelb-rote Karten verteilen und hatte die Begegnung zu jeder Zeit im Griff.
Der Schwarzkopf-Truppe gehörten weite Teile der ersten Halbzeit. Nach der Pause wollte Mühlheim den Sieg etwas mehr und erspielte sich, zumal nach der gelb-roten Karte für Henrik Drinhaus, eine deutliche Überlegenheit. Ein fehlerfreier Torwart Luca Bartke, der erneut überragende Abwehrchef Philipp Karg, der junge Kevin März und der überaus agile Alfredo Frumento sorgten in dieser Phase in erster Linie dafür, dass die TSG auch im elften Spiel in Folge ohne Gegentreffer bleiben konnte.
Schon am Ostermontag, Anpfiff 15 Uhr, in Klein-Auheim und am kommenden Donnerstag, 5.4., 19 Uhr, im Heimspiel gegen SG Hainhausen muss Mainflingen wieder ran und wird alles versuchen, mit zwei „Dreiern“ auch nach Pluspunkten die Tabellenspitze zu übernehmen.
von Harald Seibert